Die Ringelblume, auch Calendula officinalis genannt, ist wirklich eine unserer Lieblingsblumen.
Sie ist so hübsch. Und was die alles kann. Faszinierend. Sie ist heute eine sehr weit verbreitete Zierpflanze und steht in vielen Gärten. Deswegen kann man gar nicht mehr genau sagen, woher sie ursprünglich kommt. Vermutet wird aber, dass sie aus dem Mittelmeerraum stammt.
Wusstest Du, dass der Namenszusatz „officinalis“ aus dem Lateinischen kommt und so etwas wie „Büro“ heißt? Später wurde das aber im Sinne von „Labor“ oder „Apotheke“ übersetzt und dann für viele Heilpflanzen als Artname verwendet.
Hildegard von Bingen nutze die Ringelblume als Mittel gegen Entzündungen aller Art und bei Verdauungsproblemen. Auch heute gilt sie noch als beste Heilpflanze für die Regeneration von beschädigtem Gewebe. Darum gibt es viele Calendula Salben zur Unterstützung bei der Wundheilung.
Möchtest Du Salben vor allem für die Hautpflege oder zur Behandlung von Hautirritationen verwenden, dann solltest Du die Inhaltsstoffe des Produkts sorgfältig prüfen. Parfümstoffe, Alkohole und synthetische Farbstoffe haben in solchen Produkten nichts verloren und sollten entsprechend gemieden werden.
Hervorzuheben ist, dass die Ringelblume zu den
wenigen Heilpflanzen gehört, die sowohl bei medizinischen als auch bei
alternativen Heilverfahren eingesetzt wird. Sie enthält viele medizinisch
wertvolle Inhaltsstoffe, wie z.B. ätherische Öle, Saponine, Schleimstoffe,
Flavonoide und Carotinoide – und bietet damit ein breites Wirkungsspektrum.
Es reicht von Wundheilung über Schleimhautentzündungen bis hin zu Ekzemen. Aber
auch Verbrennungen können mit Ringelblume behandelt werden. Gegen diese
Beschwerden können auch Ringelblumenkompressen oder –umschläge verwendet
werden. Sie können ganz leicht selbst hergestellt werden.
Innerlich kann die Ringelblume in Form von Tee angewendet werden. So lindert sie unter anderem Verdauungsbeschwerden. Oft sind auch Mischungen aus Ringelblume mit Schafgarbe und Brennnessel bekannt, die vor allem zur Anregung von Galle, Leber und Niere getrunken werden.
Es ist also kein Zufall, dass unser Tee BESSERFÜHLER genau diese 3 Kräuter enthält. Viele Gründe also, warum auch wir die Ringelblume in unseren Produkten so gerne verwenden. Du findest sie in unseren Gewürzmischungen SALATSPASS und GARTENEDEN. Wunderbar macht sie sich auch in unseren Tees: MACHLANGSAM, FRISCHMACHER, BESSERFÜHLER, AUSGLEICHER. Und sogar in unseren Blütenzuckern SOMMERKNUTSCHER und VANILLEKÜSSCHEN ist sie vertreten.
Blühen tut die Ringelblume in der Regel von Juni
bis Oktober. In den ersten sechs Wochen tun sie das sehr intensiv – dann bilden
sie bis zum Herbst neue Knospen, woraus kleinere Blüten entstehen. Je nach
Sorte sind die Blüten hellgelb bis dunkelrot. Nachts sind sie geschlossen.
Daher wurde sie früher als Wetterorakel bezeichnet. Denn wenn die Sonne morgens
aufgeht öffnet sie ihre Blüten. Verschwindet die Sonne, so schließt sie sich
wieder. Wenn Regen droht, so bleiben ihre Blüten geschlossen.
Auch in der Küche findet die Ringelblume
Verwendung. Hauptsächlich in Salaten. Ihr Geschmack ist pikant bis würzig. Bei
älteren Blättern ist der Geschmack ausgeprägter, als bei jungen.
In jedem Fall verleihen sie jedem Salat ein bisschen Farbe. Und das Auge isst
ja bekanntlich mit. Schon in der Antike machte man sich die goldgelbe
Pflanzenfarbe als Ersatz für Safran zunutze, z.B. um Reis zu färben.
Auch zur Osterzeit erfreut sich die Ringelblume an Beliebtheit. Als Alternative
zu künstlichen Farben können mit dem Saft der Ringelblume Ostereier orange
gefärbt werden.
Und falls Du die Ringelblume nicht selbst pflücken möchtest, haben wir sie Dir
hier bereits in kleine Gläschen gefüllt. Auch bei unserem Blütenset HEIMATLIEBE
ist sie natürlich vertreten und verleiht Deinen Salaten, Desserts und Broten
einen optischen Kick. Und dass sie Dir gut tut, dass weißt Du ja auch schon.
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